[inspic=26,left,fullscreen,200]1. Über mich:
Meine Name ist Christian Grimm und ich studiere Journalistik und Politikwissenschaft in Leipzig. Ich bin in einem Dorf bei Zwickau aufgewachsen. Meine Großeltern haben Landwirtschaft betrieben, trotzdem mag ich keine Tiere. Nach dem Abitur habe ich ein Jahr in Jena studiert aber das war selbst mir zu klein. Nun stehe ich in Leipzig ziemlich vor dem Ende des Studiums und hätte gerne andere Talente. Bisher hat mich zwar solides Halbwissen und genügend Selbtvertrauen sicher durch mein Dasein geführt aber ob dies ausreicht, ist die Frage, die mich umtreibt.
2. Warum nimmst Du am Projekt teil:
Es wird meine letzte große Reise als Student sein. Sie ist vielseitig, reizvoll und gut geplant. Außerdem konnte ich den Flug bezahlen.
3. Was erhoffst Du dir vom Projekt:
Ich möchte meinen an Wohlstand gewöhnten Geist zwingen, dass die sog. 1. Welt nicht der Nabel der Welt ist. Ich glaube nicht, dass ich Gefahr laufe, nicht mehr den Rückflug antreten zu wollen. Dafür bin ich zu deutsch. Trotzdem hoffe ich, den Blick für das größere zu bekommen. Führen die Peruaner ein zufriedenes Leben ohne die Errungenschaften der westlichen Zivilisaton. Oder bestimmt doch das Sein unser Bewußtsein?
4. Auf was freust Du dich am meisten?
Ich freue mich am meisten auf einen ausgemachten Kulturschock. Mein Spanisch reicht zum Bestellen eines Bieres aber das war es bereits. Mein Erasmusjahr hat mich gelehrt, dass es natürlich nationale Unterschiede zwischen den Völkern Eurpas gibt, schlußendlich jedoch doch alles ähnlich funktioniert. Nun würde ich es interessant finden, wenn es gerade nicht der Erwartung nach funktioniert. Zwar gibt es mit Yannick das Netz mit doppeltem Boden aber ich zweifle, ob ich damit auch anständig recherchierte, journalistische Beiträge zustande bekomme. Schließlich fehlt mir der direkte Bezug zur Sprache der Menschen.
5. Welche Bedenken hast du?
Ich hoffe, unsere Gruppe wird nicht vom Lagerkoller infiziert. Wir sind zwar alle offene, tolerante, junge Menschen aber auch da liegt die Gefahr, weil man sich doch in den großen Zügen immer so verhält, wie seine Eltern. Außerdem kräme ich mich ein wenig vor dem Gefühl, schlecht gekleidet zu reisen. Normalerweise mag ich werder Bergkraxen, noch Funktionskleidung. Zu unserem Zwecke sind sie nun aber einmal unerlässlich.
hallo lieber christian,
haben deine erwartungsberichte gelesen udn mussten das eine oder andere mal doch etwas grinsen :)!
deine abneigung gegen funktionskleidung ist uns ja bestens bekannt, aber zu so einem trip gehört sie wohl unweigerlich dazu..vllt schützt sie dich in der ein oder anderen so erhofften wie doch gefürchteten dritten welt erfahrung :) und du weißt ja manche leute verstehen „jack wolfskin“ als sinonym für wohlstand und materielle abgesichertheit, gerade wenn man es in der großstadt zwickau trägt :)
in lima residiert ihr ja fast wie pauschaltouristen, aber das ändert sich ja sicher ab morgen.
trink nicht zu viel peruanisches bier und denk um himmels willen an die armen meerschweinchen…
viele liebe grüße von mutti, vati und franziska